1’416 km à travers l’Irlande
Jeudi dernier, on est arrivé chez la famille d’accueil de Timeo, juste à temps pour fêter son anniversaire. Ça nous a fait du bien à tous les quatre d’enfin pouvoir se reposer (enfin pas Hannah qui est retournée en Allemagne vendredi matin). J’ai profité de l’excursion à Dublin pour aller un tout petit peu visiter la ville et voir autre chose que les moutons irlandais 🙂
Lundi matin, après 3 jours de pause et alors que Timeo est retourné en cours, je suis reparti pour finir ma traversée de l’Irlande. Un trajet de quatre jours avec tout autant de crevaisons ! J’ai donc décidé de changer mon pneu arrière pour un Schwalbe Marathon Plus qui est “anti-crevaison”. J’en ai fait l’expérience lors de mon dernier tour ou j’ai eu une seule crevaison pour 2’500 km alors que cette fois-ci, j’en suis à plus de 7 pour 2’900 km! J’espère bien ne plus perdre 40 minutes par jour à regonfler un pneu!
J’ai adoré rouler en Irlande, toutes ces petites routes de campagne au bord de la mer sont très sympa et les voitures sont respectueuses (ça change des français!) J’ai par contre été bien plus étonné des irlandais·es : bien qu’iels semblent accueillant·e·s et ouvert·e·s, j’ai été surpris d’entendre des réflexions pas très ouvertes aux étrangers (pour ne pas dire racistes) au détour d’une discussion ordinaire. Le fait qu’iels ne comprennent pas que je sois végétarien m’a moins étonné : déjà en France et ailleurs les remarques sont multiples. La dernière chose à laquelle les irlandais·es sont très attachés (il m’a semblé) est le chauffage à la tourbe. Moi qui milite avec Renovate Switzerland justement pour la rénovation thermique et des chauffages moins polluants je ne savais pas quoi dire ou penser!
Grâce à vos donations au Bruno Manser Fonds, on a déjà atteint 50% de l’objectif que je m’étais donné! C’est incroyable et je remercie chacun·e d’entre vous! Hier j’en ai parlé avec la personne chez qui j’ai dormi et il m’a raconté qu’un irlandais avait reboisé une grande forêt et que j’avais passé juste à côté. C’est trop bête que je n’avais jamais entendu parler de lui, sinon j’aurai été visiter cet endroit! C’est vrai qu’il n’y a presque pas de forêts naturelles en Irlande (les quelques forêts que j’ai croisées sont toutes des plantations…)
Ce matin je m’en vais avec le ferry en direction de l’Angleterre où je vais passer 5 ou 6 jours avant de reprendre en ferry pour les Pays-Bas.
1’416 km durch Irland
Letzten Donnerstag sind wir, pünktlich für Timeo’s Geburtstag bei seiner Gastfamilie angekommen. Es hat uns allen vier gut getan, endlich wieder eine richtige Pause zu machen (außer Hannah, die schon gleich zurück nach Deutschland gefahren ist). Ich habe die kleine Abzweigung nach Dublin genutzt, um diese Stadt ein wenig zu erkunden (und auch zur Abwechslung von den Schafen!).
Am Montag morgen, nach drei Tagen Pause und als Timeo wieder zur Schule musste, bin ich weiter gefahren, um meine Durchquerung von Irland zu beenden. Vier Tage radeln mit genauso vielen Platten! Ich habe mich also gestern entschieden, mein Hinterreifen für einen “unplattbaren” umzutauschen. Ich hatte den gleichen auf meiner letzten Reise und habe nur einen Platten über 2’500 km gehabt (jetzt waren es schon mehr als 7 für 2’900 km!). Hoffentlich muss ich jetzt nicht mehr jeden Tag 40 Minuten verbringen, um meine Reifen auf zu pumpen!
Durch Irland zu fahren hat mir sehr gefallen, die kleinen Straßen direkt am Meer und die Autofahrer, die auf die Fahrräder achten, war eine Erleichterung. Die Iren haben mich aber mehr überrascht: Auch wenn Sie von außen sehr offen und nett erscheinen, habe ich mehrmals ausländerfeindliche (um nicht zu sagen rassistische) Kommentare gehört. Der Fakt, dass Sie nicht verstehen, dass ich Vegetarier bin, hat mich weniger überrascht: schon in Frankreich und anderswo sind die Kommentare sehr verbreitet… Das Letzte, was mir komisch vorgekommen ist, sind die Heizungen mit Torf. Ich, der ja mit Renovate Switzerland aktiv ist, wusste nicht, was ich denken oder sagen soll!
Dank euer Großzügigkeit im Spenden für den Bruno Manser Fonds, wurde schon 50% vom Ziel erreicht! Vielen Dank nochmals! Der Mann, bei dem ich vorgestern geschlafen habe, hat mir von einem Iren erzählt, der hier einen Wald wieder erlebt hat und dass ich dort vorbeigefahren bin! Zu dumm dass ich davon nicht vorher gewusst habe! Die wenigen Wälder, die ich in Irland gesehen habe, waren alle Plantagen…
Heute morgen sitze ich auf der Fähre nach England, wo ich fünf oder sechs Tage zur nächsten Fähre fahren werde.
1’416 km through Ireland
Last Thursday we arrived at Timeo’s host family’s place just in time to celebrate his birthday. It was good to have a real break after the long days (except for Hannah who had to go right back to Germany). I took the opportunity to go visit Dublin and see something else than those Irish sheep 😉
Monday morning, after three days of rest and as Timeo went back to school, I headed out to finish my roundtrip of Ireland. Four days of cycling with just as many flat tires! That’s why I decided yesterday to buy a new tire to put on my back wheel. It’s supposed to be unbreakable and I had the opportunity to test it during my last bicycle trip where I only had one flat tire for 2’500 km (this time it’s more than 7 for 2’900 km!). I hope I won’t lose 40 minutes every day to pump up my bike!
I loved cycling through Ireland: the small roads along the coast and the car drivers who take their time to overtake was a relief. I was surprised in another way by the Irish: they are really attached to their turf heating! I didn’t know what to say, although I took action with Renovate Switzerland several times and should be on point about thermal renovation and heating! The fact that I was a vegetarian also surprised them, but I’m used to comments about it by now…
Thanks to your support, we reached 50% of the target for the Bruno Manser Fonds! Thank you so much! Two days ago, the person I stayed at told me that an Irish man had regrown a whole rainforest here in Ireland and that I’d passed just next to it. Too bad I didn’t know about it before! I would have loved to discover this place! The only forests I saw here were all plantations…
Now I’m sitting on the ferry, crossing to England, where I will be cycling for 5 or 6 days before taking the next ferry to the Netherlands…
2 responses to “1’416 km a travers l’Irlande”
Bravo Wassily ! Viel Spass in England, danach in den Niederlanden wird es wärmer 😅
Lieber Wassily,
ich kenne Irland als Wanderer und vielleicht ein paar mehr Iren als Du getroffen hast. So schnell sollte man vielleicht nicht verallgemeinern! “Die Schweizer” leben in ihren Tälern und “die Iren” auf ihrer Insel: multi-kulti sind beide nicht … aber es gibt natürlich noch sehr viel mehr Unterschiede – eben auch unter den Iren! Meine Verallgemeinerung: extrem hilfsbereit (noch eine Verallgemeinerung: wie meistens bei Insulanern)!
Im Übrigen macht es schon auch einen Unterschied, ob man Opfer oder Täter zu Zeiten des Kolonialismus war. Es ist ja noch wirklich nicht lange her, daß die Iren ihre eigene Identität leben durften und das Projekt der politischen Vereinigung der Insel ist ja noch längst nicht abgeschlossen. Das färbt vielleicht ab auf die Einstellung gegenüber Fremden.
(Wo übrigens gibt’s keinen Rassimus?)
Vielen Dank noch einmal für die Hilfe am Waschhaus in Cheggio! (:-))
Gute Fahrt weiterhin! Zu meiner Zeit ging’s mit dem Rad nur in den Süden, das war logistisch einfacher.
Grüße,
Thomas